Abermals notierenswert
Datenmengen von Sicherheits-Systemen zu groß
IT-Experten sind oft überfordert
Sévres, Frankreich (pte/15.05.2006/13:55) - Das IT-Unternehmen Micromuse http://www.micromuse.com hat heute, Montag, die Ergebnisse der Studie "Definition und Priorisierung von Sicherheits-Bedrohungen" veröffentlicht. Darin heißt es, dass Europäische Unternehmen nicht in der Lage seien, die große, von Sicherheits-Systemen wie Firewalls und Antivirus-Lösungen generierte Datenmenge, sinnvoll zu handhaben. 72 Prozent der Unternehmen verlassen sich dabei auf die Erfahrung von IT-Managern. Die IT-Experten können jedoch die Datenmengen auf Bedrohungen meist nur unzureichend auswerten und analysieren.
In der Studie wurde belegt, dass der Zeitaufwand für die manuelle Sammlung, Abgleichung und Analyse von Security-Daten einen großen Anteil der Ressourcen der IT-Abteilungen beansprucht. 13 Prozent der Unternehmen gaben an, dass ihre IT-Abteilung mehr als drei Tage pro Woche für die Analyse von Security-Informationen aufwendet. Außerdem wurde herausgefunden, dass viele Organisationen für Sicherheits-Bedrohungen verletzlich sind und auf den Sachverstand einer einzelnen Person vertrauen, obwohl diese Person nicht über die Zeit verfügt, um alle Daten zu überprüfen und nicht immer über die wichtigsten Geschäftsprioritäten informiert ist. Das reine Datenvolumen war im Rahmen der Umfrage ein weiteres Thema. Die Masse von Sicherheits-Daten, die von der IT-Abteilung auf Auffälligkeiten untersucht werden müsse, überschreite oft die Kapazitäten, so Micromuse auf Nachfrage von pressetext.
Notwendig sei gerade im Hinblick auf die Zunahme von mobilen Endgeräten, Online-Transaktionen und Intra- und Extranets, dass ernstzunehmende Sicherheits-Bedrohungen identifiziert, dem Personal angezeigt, priorisiert und schnell eliminiert werden, bevor sie Services, Kunden und Umsatz gefährden können, so Richard Lowe, Senior Vice President for Business Operations in Europa, dem Nahen Osten und Afrika bei Micromuse. Die Studie wurde von Micromuse konzipiert und von dem Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführt. Befragt wurden 700 IT-Manager in Deutschland, Frankreich, England, Italien, Spanien, Schweden und den Niederlanden.
Eigener Kommentar:
Fehlt nur noch ein pragmatisches Verhältnis der Juristen zur Technik,
und alles wird gut.
m....
Suchmaschinen: K-Space schließt semantische Lücke
"Dieses sogenannte 'Cluster of Excellence' hat den Zweck die besten Partner auf internationaler Ebene zusammen zu bringen, damit Wissenschaftler aus diesem Bereich besser zusammen arbeiten können", erklärt Thomas Sikora, Professor für Nachrichtenübertragung an der TU Berlin und Mitinitiator von K-Space, im Gespräch mit pressetext. Die Dateimenge, die abgespeichert werden könne, werde in fünf bis zehn Jahren enorm steigen. Die Frage sei, so Sikora, wie diese Daten wieder zu finden seien. Das wirtschaftliche Interesse an den Ergebnissen, die hier entstehen, sei sehr hoch. "Auch Sicherheitsfirmen zeigen sich interessiert. Mit den Anwendungen, die innerhalb von K-Space entwickelt werden, können Videoinhalte besser analysiert und interpretiert werden", so der Nachrichtentechniker.
Das Projekt befasst sich vor allem mit der Indexierung, Suche und Repräsentation von Mulitmediamaterial sowie mit Interaktionsmöglichkeiten. Suchmaschinen gewinnen aus Audio- und Videosignalen medienspezifische Inhalte und müssen daraus semantische Inhalte interpretieren. "So können Bilder in Text oder ein anderes Format übersetzt werden, das Suchmaschinen unterstützt", so Sikora weiter.
K-Space hat Anfang 2006 seine Arbeit aufgenommen und verbindet 14 europäische Partner, hauptsächlich Institute und Universitäten, darunter TU Berlin, das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz http://www.dfki.de in Kaiserslautern oder die Joanneum Research Forschungsgesellschaft in Graz http://www.joanneum.at . Die EU fördert K-Space über drei Jahre mit einem Betrag in der Höhe von 5,55 Mio. Euro.
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